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Promenade Kirchenpauerkai – Die neue, grüne Promenade an der Elbe ist eröffnet    

31.05.2023
Die HafenCity wird durch eine neue, grüne Promenade direkt an der Elbe bereichert. Hamburgs Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein, Dr. Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH sowie Felix Schwarz, Geschäftsführer von Atelier Loidl Landschaftsarchitekten, haben die neue Promenade heute offiziell eröffnet und bei einem gemeinsamen Rundgang erkundet. Die Promenade Kirchenpauerkai liegt im Quartier Baakenhafen und ist neben dem Baakenpark der größte Freiraum des Quartiers. Der erste Abschnitt des Kirchenpauerkais mit einer Länge von rund 560 Metern ist nun fertig gestellt.  
Aufgrund einer großzügigen Breite von rund 30 Metern, 120 neu gepflanzter Bäume, 60 heimischer Sträucher und unterschiedlicher Vegetationsflächen vereint die Promenade sowohl ökologische Funktionen als auch vielseitige Spiel- und Bewegungsangebote. Vom 3. bis zum 6. Juni findet auf der Promenade ein bunt gemischtes, öffentliches Veranstaltungsprogramm statt, das ganz im Zeichen von Biodiversität und Naturerlebnis, Sport und Bewegung sowie Freizeit und Begegnung steht. 

Mit dem Kirchenpauerkai rückt der Stadtteil HafenCity erstmals auf breiter Front bis direkt an die Elbe. Er stellt zudem ein wichtiges Bindeglied zwischen den Stadtgebieten südlich und östlich der Elbbrücken, den westlichen Bereichen der HafenCity und der Innenstadt dar. Der langgezogene, parkähnliche Freiraum direkt am Wasser dient als gemeinschaftlicher Ort für Anwohnende, Bürger:innen sowie Tourist:innen gleichermaßen. Insgesamt wird sich die Promenade auf einer Gesamtlänge von 1.000 Metern vom Baakenhöft im Westen entlang des Elbufers bis zur U-Bahn-Station Elbbrücken erstrecken. Mit dem Kirchenpauerkai öffnet sich das Quartier Baakenhafen in Richtung Elbe, mit Blick auf den gegenüberliegenden neuen Stadtteil Grasbrook. Der Kirchenpauerkai ist außerdem Teil des über 1.200 Kilometer langen Elberadwegs. Hinsichtlich einer nachhaltigen Mobilität erfüllt er damit eine wichtige Funktion im Stadtteil und darüber hinaus. 

Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „In der HafenCity hat in den letzten gut zwanzig Jahren eine außergewöhnliche Transformation stattgefunden: aus einer rauen Hafenfläche wurde ein freundlicher und lebendiger Stadtraum mit ganz besonderen Freiräumen. Dazu gehören spannende Plätze und Parkanlagen – sowie viele Promenaden in bester Wasserlage, die wie ein grüner Saum die HafenCity umgeben und für erholungsreiche Freiräume und ein verbessertes Mikroklima gleichermaßen sorgen. Der Kirchenpauerkai vereint diese Vorzüge ganz offensichtlich: üppig begrünt und direkt an der Elbe gelegen ist hier ein neues Highlight der HafenCity für Mensch und Natur entstanden.“
 

Dr. Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH: „Der Kirchenpauerkai ist noch sehr viel mehr als eine Promenade. Allein durch seine ungewöhnliche Dimensionierung mit 30 Metern Breite, einer grünen Hügellandschaft und unterschiedlichen Fitnessbereichen eröffnet er für die Bewohner:innen und Besucher:innen vielfältige Möglichkeiten für Sport und Spiel, Bewegung und Begegnung direkt am Wasser. Sein für einen ehemaligen Hafenort ungewöhnlich grüner Charakter schafft Naturerlebnisse direkt am Elbufer. Wiesenlandschaften, verschiedene Baumquartiere und Sträucher werden eine bedeutende ökologische Wirkung inmitten der Stadt entfalten.“
 

Bauherrin der Promenade Kirchenpauerkai ist die HafenCity Hamburg GmbH. Die Entwurfsidee für den Kirchenpauerkai wie auch für die gesamten Freiflächen der Quartiere Baakenhafen und Elbbrücken lieferte das Büro Atelier Loidl Landschaftsarchitekten aus Berlin, das sich im freiraumplanerischen Wettbewerb für das Quartier Baakenhafen durchgesetzt hatte.


Felix Schwarz, Geschäftsführer Atelier Loidl Landschaftsarchitekten: „Am Kirchenpauerkai wendet sich das Quartier Baakenhafen der Elbe zu. Beim Flanieren entlang der historischen Kaimauer wandert der Blick über das Wasser zur Freihafenelbbrücke und hinüber zum Grasbrook. Flussabwärts erkennt man im Gegenlicht die Silhouette der Hafenanlagen, kleine Boote und riesige Schiffe gleiten durchs Wasser. Der Geruch der großen, weiten Welt liegt in der Luft. Entlang der charakteristischen, roten Warftwand, die im gesamten Quartier vor Hochwasser schützt, erstreckt sich eine wie vom Wind geformte grüne Wiesentopografie. Bäume spenden Schatten, Blätter rauschen im Wind.“
 

Der Kirchenpauerkai vereint innerstädtisches Hafenflair mit ökologischer Vielfalt sowie unterschiedlichsten Nutzungsmöglichkeiten. Der langgezogene Kai ist in verschiedene Bereiche unterteilt, die barrierefrei mit Rampen vom Straßenniveau zugänglich gemacht wurden: Promenade und beidseitig nutzbarer Radweg, sogenannte „Spiel- und Sporttaschen“ sowie zwei „Kranplätze“. Jeweils zwei restaurierte Kampnagel- und Kocks-Krane von 1959 bzw. 1970 erinnern an die Zeit, als die Kaikanten noch dem Hafenumschlag dienten.
 

Rund 120 Bäume und 60 einheimische Sträucher, darunter Waldkiefern, Silberweiden, Ulmen, Schnurbäume, Echte Mehlbeeren, Sanddorn, Salweiden, Purpurweiden und Schwarzer Holunder, wurden gepflanzt. Hinzu kommen landschaftlich angelegte Vegetationsflächen, die durch eine hügelige Struktur und ökologisch vielfältige Wildblumenwiesen gekennzeichnet sind. Die abwechslungsreiche Begrünung schafft Lebensraum für heimische Insekten und Vögel. Entlang der Wiesentopografie verläuft eine separate Joggingstrecke, die an drei Fitnessparcours – jeweils ausgestattet mit Geräten für Eigengewichtsübungen – und einer Spielfläche entlangführt. Auch für das Verweilen und Entspannen wurde gesorgt: Die Promenade wird gesäumt von rund 350 Sitzgelegenheiten.

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