© Miguel Ferraz
Presse
Nicht nur ein Denkmal - Fotoinstallation am denk.mal Hannoverscher Bahnhof
28.08.2023
Die Fotoinstallation „Nicht nur ein Denkmal" zeigt vom 1. September bis 31. Oktober 2023 Großfotos von Überlebenden und Nachkomm*innen am Gedenkort „denk.mal Hannoverscher Bahnhof" in der HafenCity.
Die Fotoinstallation „Nicht nur ein Denkmal“ porträtiert am Gedenkort eine ehemalige NS-Verfolgte und sieben Nachkomm*innen von Deportierten. Persönliche Zitate zeigen, welche Bedeutung der Gedenkort „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ für sie hat.
Wann? Freitag, 1. September bis Dienstag, 31. Oktober 2023
Wo? „Fuge“ am denk.mal Hannoverscher Bahnhof, Lohseplatz, 20457 Hamburg (HafenCity)
Die Ausstellung macht deutlich, dass der Gedenkort für viele Menschen auch heute eine wichtige Rolle in der Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte spielt: Als Ort der persönlichen Trauer und des Gedenkens, aber auch als eine Aufforderung zur aktiven Mitgestaltung der Gesellschaft. Die Installation zeigt die vielfältigen Perspektiven auf das Geschehen und den Ort aus Sicht der am Projekt Beteiligten.
Die Besichtigung der Installation ist jederzeit möglich. Eine Broschüre mit Biografien der Porträtierten ist zu den Öffnungszeiten (täglich 12–18 Uhr) im Infopavillon am Lohseplatz erhältlich.
Die Installation wurde durch die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen in Kooperation mit der HafenCity Hamburg GmbH realisiert. Fotografiert wurden die Personen von Miguel Ferraz Araújo.
Das Projekt ist Teil einer Reihe von Interventionen, die bis zur Eröffnung des Dokumentationszentrums „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ im Jahr 2026 im Lohsepark gezeigt werden.
Prof. Dr. Oliver von Wrochem (Vorstand der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte): „Die Intervention und die Begleitbroschüre präsentieren mit den Perspektiven familiengeschichtlich von Verfolgung Betroffener einen zentralen Baustein der künftigen Dauerausstellung des Dokumentationszentrums. Sie ermutigen uns alle, nicht bei der Auseinandersetzung mit dem NS-Unrecht stehenzubleiben, sondern für Demokratie und Minderheitenrechte und gegen die zunehmend verbreiteten rechtsextremen Haltungen in der deutschen Gesellschaft einzutreten.“
Juliane Podlaha (Kuratorin der Intervention im Projekt Dokumentationszentrum „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“): „Im Lohsepark in der HafenCity kommen Freizeitgestaltung und öffentliches Erinnern an die NS-Verbrechen zusammen. Die Installation soll darauf aufmerksam machen, dass der Gedenkort für Betroffene auch eine ganz persönliche Bedeutung hat und Besucher*innen zur eigenen Auseinandersetzung und Mitgestaltung der Gesellschaft anregen.“
Dr. Andreas Kleinau (Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH): „Die Installation ‚Nicht nur ein Denkmal´“ ist ein gelungenes Beispiel, mit künstlerischen Mitteln den Ort des Erinnerns am Hannoverschen Bahnhof mit temporären Impulsen lebendig zu halten. Sie soll uns inmitten des Alltagslebens berühren, zu einem Moment des Innehaltens und Gedenkens anregen. Schon heute zeigen der Gedenkort Hannoverscher Bahnhof und die zu ihm hinführende Fuge, wie wichtig es ist, Erinnerungskultur in die öffentlichen Räume und in den städtischen Alltag zu integrieren.“
Zum Gedenkort und der aktuellen künstlerischen Intervention siehe: https://hannoverscher-bahnhof.gedenkstaetten-hamburg.de/
Wann? Freitag, 1. September bis Dienstag, 31. Oktober 2023
Wo? „Fuge“ am denk.mal Hannoverscher Bahnhof, Lohseplatz, 20457 Hamburg (HafenCity)
Die Ausstellung macht deutlich, dass der Gedenkort für viele Menschen auch heute eine wichtige Rolle in der Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte spielt: Als Ort der persönlichen Trauer und des Gedenkens, aber auch als eine Aufforderung zur aktiven Mitgestaltung der Gesellschaft. Die Installation zeigt die vielfältigen Perspektiven auf das Geschehen und den Ort aus Sicht der am Projekt Beteiligten.
Die Besichtigung der Installation ist jederzeit möglich. Eine Broschüre mit Biografien der Porträtierten ist zu den Öffnungszeiten (täglich 12–18 Uhr) im Infopavillon am Lohseplatz erhältlich.
Die Installation wurde durch die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen in Kooperation mit der HafenCity Hamburg GmbH realisiert. Fotografiert wurden die Personen von Miguel Ferraz Araújo.
Das Projekt ist Teil einer Reihe von Interventionen, die bis zur Eröffnung des Dokumentationszentrums „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ im Jahr 2026 im Lohsepark gezeigt werden.
Prof. Dr. Oliver von Wrochem (Vorstand der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte): „Die Intervention und die Begleitbroschüre präsentieren mit den Perspektiven familiengeschichtlich von Verfolgung Betroffener einen zentralen Baustein der künftigen Dauerausstellung des Dokumentationszentrums. Sie ermutigen uns alle, nicht bei der Auseinandersetzung mit dem NS-Unrecht stehenzubleiben, sondern für Demokratie und Minderheitenrechte und gegen die zunehmend verbreiteten rechtsextremen Haltungen in der deutschen Gesellschaft einzutreten.“
Juliane Podlaha (Kuratorin der Intervention im Projekt Dokumentationszentrum „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“): „Im Lohsepark in der HafenCity kommen Freizeitgestaltung und öffentliches Erinnern an die NS-Verbrechen zusammen. Die Installation soll darauf aufmerksam machen, dass der Gedenkort für Betroffene auch eine ganz persönliche Bedeutung hat und Besucher*innen zur eigenen Auseinandersetzung und Mitgestaltung der Gesellschaft anregen.“
Dr. Andreas Kleinau (Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH): „Die Installation ‚Nicht nur ein Denkmal´“ ist ein gelungenes Beispiel, mit künstlerischen Mitteln den Ort des Erinnerns am Hannoverschen Bahnhof mit temporären Impulsen lebendig zu halten. Sie soll uns inmitten des Alltagslebens berühren, zu einem Moment des Innehaltens und Gedenkens anregen. Schon heute zeigen der Gedenkort Hannoverscher Bahnhof und die zu ihm hinführende Fuge, wie wichtig es ist, Erinnerungskultur in die öffentlichen Räume und in den städtischen Alltag zu integrieren.“
Zum Gedenkort und der aktuellen künstlerischen Intervention siehe: https://hannoverscher-bahnhof.gedenkstaetten-hamburg.de/