© haascookzemmrich Studio2050
Presse
Siegerentwurf für neue Schule setzt auf Terrassen und Glas: Neue Hafencity-Schule will sich dem Stadtteil öffnen
02.02.2023
Viel Licht, viele Terrassen und viel Glas – so sieht der Architektenentwurf des Architekturbüros „haascookzemmrich Studio 2050“ für eines der größten Hamburger Schulbauvorhaben der nächsten Jahre aus. Für bis zu 100 Millionen Euro planen Schulbehörde und SBH Schulbau Hamburg in der HafenCity am Lohsepark eine neue „Campus-Stadtteilschule“ für rund 1.500 bis 1.600 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 13. Der Hochbau startet voraussichtlich im Frühjahr 2025, die Fertigstellung ist für das Schuljahr 2026/27 vorgesehen.
Der Neubau am Lohsepark bietet Platz für die neue acht-zügige Stadtteilschule mit gymnasialem Zweig „Campus HafenCity“, eine Kindertagesstätte, drei Sporthallen sowie bezirklich genutzte Flächen. Schulsenator Ties Rabe, SBH-Geschäftsführerin Mandy Herrmann sowie HafenCity-Geschäftsführer Andreas Kleinau stellten die Pläne heute zusammen mit dem Stuttgarter Architekturbüro haascookzemmrich Studio 2050 vor.
Die neue Schule steht auf einem 11.000 Quadratmeter großen Schulgrundstück direkt neben dem Lohsepark. Das Gebäude bietet auf über 19.000 Quadratmetern voraussichtlich insgesamt 84 Klassen-, Fach- und Gruppenräume für guten Schulunterricht, zudem drei Sporthallen mit insgesamt sechs Hallenfeldern, eine großzügige Kantine, viele Aufenthaltsräume und eine schöne, große Aula. Viele differenzierte Frei-, Pausen- und Rückzugsräume für die Schülerinnen und Schüler machen die Schule zugleich zu einem ansprechenden Freizeit- und Lebensraum.
Aufgrund der Größe und der unterschiedlichen Nutzungen gliedert sich der Bau in drei miteinander verbundene einzelne Gebäude mit einer Höhe von bis zu sechs Geschossen. Eine umlaufende Terrasse bildet im ersten Obergeschoss ein „erweitertes Klassenzimmer“, auf dem die Schulgebäude quasi schweben und Freiraum und Innenraum miteinander verzahnen. Die Gebäude sind so platziert, dass sie einen 2.000 Quadratmeter großen, multifunktional nutzbaren Schulhof im inneren Bereich des Schulgrundstücks umfassen und vom Verkehrslärm abschirmen und zugleich zum Stadtteil hin durch großzügige Glasflächen einladend und stadtteilzugewandt wirken. Besonders gelungen ist auch der Zugang vom Schulhof zum Gedenkort „Hannoverscher Bahnhof“. Insgesamt stehen rund 7.500 Quadratmeter Schulhoffläche zur Verfügung, davon 4.500 Quadratmeter ebenerdig.
Schulsenator Ties Rabe: „Ich freue mich über den sehr guten Entwurf. Der Schulcampus HafenCity wird eine ganz besondere Schule und zugleich eine besonders schöne Schule, die der HafenCity alle Ehre machen wird. Die Schule öffnet sich bewusst dem Stadtteil und kann auch nach Schulschluss und an Wochenenden als Begegnungsort und für Veranstaltungen genutzt werden. So werden viele Räume im Erdgeschoss wie Musikräume, Werkstätten und Mensa Bezirk und Stadtteil zur Verfügung stehen. In den oberen Geschossen gliedert sich das Gebäude in drei Abschnitte. Dort entstehen großzügige Räume für die Verwaltung, das Oberstufenzentrum und die Klassen- Gruppen- und Fachräume. In der besten Lage – im sechsten Stock – befindet sich eine Kindertagesstätte, die die Terrassen im 5. und 6. Stock als Außenfläche mitnutzen kann. Ein teilweise überdachtes Sportfeld auf dem Dach ergänzt die Außenflächen des Schulhofes. Neben einer Zwei- und Dreifeld-Sporthalle für Schule und Vereine erhält der Campus eine zusätzliche bezirkliche Einfeld-Sporthalle für den Stadtteil.“
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Vorsitzender des Aufsichtsrats von SBH | Schulbau Hamburg: „Das Vorhaben ist ein echter Gewinn für die Schülerinnen und Schüler der HafenCity, aber natürlich auch für den gesamten Stadtteil. Es belebt das Gebiet rund um den Lohsepark und bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für alle Anwohnerinnen und Anwohner. Hier entsteht ein neues Stadtteil-Zentrum. SBH | Schulbau Hamburg als unser erfahrener städtischer Partner in Sachen Bildungsbau wird das Projekt weiter begleiten und erfolgreich umsetzen.“
Mandy Herrmann, Geschäftsführerin SBH I Schulbau Hamburg: „Mit der Auswahl der Architektur haben wir den größten Teil des Weges für dieses anspruchsvolle Bauprojekt schon geschafft. Wir freuen uns sehr, das Büro haascookzemmrich Studio 2050 für die Planung des Schulcampus HafenCity binden zu können. Der Entwurf geht wirklich hervorragend mit der zur Verfügung stehenden Fläche um und schafft für alle Nutzerinnen und Nutzer ausreichend Raum.“
Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH: „Es ist sehr erfreulich zu sehen, wie sich die HafenCity immer weiter zu einem attraktiven Wohnstandort in der Hamburger Innenstadt entwickelt, der insbesondere auch junge Familien mit Kindern anzieht. Die Anziehungskraft der HafenCity leitet sich aus unterschiedlichen Wohnraumangeboten, der zentralen Lage, der vielzähligen grünen Freiräume, aber auch der sehr gut ausgebauten sozialen Infrastruktur ab. Zu dieser zählen auch die vielen Angebote für Betreuung, Erziehung, Bildung und Ausbildung. Ich freue mich, dass mit den Plänen zum neuen Schulcampus HafenCity am Lohsepark ein weiterer wichtiger Baustein erfolgreicher Stadtentwicklung zur Umsetzung gelangt und damit ein wichtiger Ort des Lernens, des Austauschs und für vielfältige Sport- und Freizeitaktivitäten im Stadtteil entsteht.“
Meike Ludzay, Schulleiterin des Campus HafenCity: „Wir freuen uns auf den Neubau! Besonders froh sind wir, dass viele unserer pädagogischen Ideen aus dem Bau- und Flächenprogramm mit Unterstützung von Schulbau Hamburg in den Ausschreibungstext gelangt sind. In dem Siegerentwurf erkennen wir diese Vorstellungen wieder. Wir hoffen, dass möglichst viel davon nun umgesetzt wird.“
Die vorbereitenden Arbeiten auf dem Grundstück sollen Ende 2024 beginnen, der Hochbau startet im Frühjahr 2025. Die Fertigstellung ist für das Schuljahr 2026/27 geplant. Insgesamt werden bis zu 100 Millionen Euro in das Bauprojekt investiert. Das Gebäude wird – wie im Hamburger Schulbau üblich – energetisch nach dem höchsten Standard „EG 40“ erbaut und unterbietet damit in seiner Energieeffizienz den modernen Wohnungsbau noch einmal um 35 Prozent. Viele Dachflächen werden begrünt und für eine spätere Installation einer Photovoltaik-Anlage vorgesehen.
Die ersten 120 Schülerinnen und Schüler der neuen Schule lernen bereits jetzt in mobilen Klassenräumen auf dem Schulgrundstück. Während der Bauarbeiten müssen sie umziehen. Zusammen mit der HafenCity Hamburg GmbH wird dafür zurzeit mit Hochdruck ein freies Grundstück in der HafenCity als Übergangsstandort für die Schule gesucht. Schulbehörde, HafenCity Hamburg GmbH und Schulbau Hamburg werden die Schulgemeinschaft in Kürze über die weiteren Planungen informieren.
Der erste Preisträger haascookzemmrich Studio 2050 wird gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro Ramboll Deutschland, Überlingen ausgezeichnet. Die Jury hatte zwar um einige Änderungen gebeten, aber die Beauftragung ausdrücklich empfohlen. Aktuell wird die Planung mit den weiteren Fachplanern unter Einbeziehung der Nutzerinnen und Nutzer vertieft. Einen zweiten Preis hat die Jury an „wulf architekten gmbh,“ Stuttgart mit „JETTER Landschaftsarchitekten“, ebenfalls Stuttgart, vergeben. Der dritte Preis ging an die Arbeit von „léonwohlhage Gesellschaft von Architekten mbH“, Berlin mit „Hager Partner AG“, ebenfalls Berlin.
SBH | Schulbau Hamburg präsentiert die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung. Diese findet statt vom: 24. April bis zum 5. Mai
jeweils montags bis freitags von 7 bis 20 Uhr
im Foyer der HafenCity Universität,
Henning-Voscherau-Platz 1
Das Bildmaterial darf im Rahmen der Nutzungsbedingungen - unter Angabe der entsprechenden Quelle - ausschließlich für journalistische, wissenschaftliche, universitäre, stiftungsbezogene oder behördliche Zwecke verwendet werden.
Die neue Schule steht auf einem 11.000 Quadratmeter großen Schulgrundstück direkt neben dem Lohsepark. Das Gebäude bietet auf über 19.000 Quadratmetern voraussichtlich insgesamt 84 Klassen-, Fach- und Gruppenräume für guten Schulunterricht, zudem drei Sporthallen mit insgesamt sechs Hallenfeldern, eine großzügige Kantine, viele Aufenthaltsräume und eine schöne, große Aula. Viele differenzierte Frei-, Pausen- und Rückzugsräume für die Schülerinnen und Schüler machen die Schule zugleich zu einem ansprechenden Freizeit- und Lebensraum.
Aufgrund der Größe und der unterschiedlichen Nutzungen gliedert sich der Bau in drei miteinander verbundene einzelne Gebäude mit einer Höhe von bis zu sechs Geschossen. Eine umlaufende Terrasse bildet im ersten Obergeschoss ein „erweitertes Klassenzimmer“, auf dem die Schulgebäude quasi schweben und Freiraum und Innenraum miteinander verzahnen. Die Gebäude sind so platziert, dass sie einen 2.000 Quadratmeter großen, multifunktional nutzbaren Schulhof im inneren Bereich des Schulgrundstücks umfassen und vom Verkehrslärm abschirmen und zugleich zum Stadtteil hin durch großzügige Glasflächen einladend und stadtteilzugewandt wirken. Besonders gelungen ist auch der Zugang vom Schulhof zum Gedenkort „Hannoverscher Bahnhof“. Insgesamt stehen rund 7.500 Quadratmeter Schulhoffläche zur Verfügung, davon 4.500 Quadratmeter ebenerdig.
Schulsenator Ties Rabe: „Ich freue mich über den sehr guten Entwurf. Der Schulcampus HafenCity wird eine ganz besondere Schule und zugleich eine besonders schöne Schule, die der HafenCity alle Ehre machen wird. Die Schule öffnet sich bewusst dem Stadtteil und kann auch nach Schulschluss und an Wochenenden als Begegnungsort und für Veranstaltungen genutzt werden. So werden viele Räume im Erdgeschoss wie Musikräume, Werkstätten und Mensa Bezirk und Stadtteil zur Verfügung stehen. In den oberen Geschossen gliedert sich das Gebäude in drei Abschnitte. Dort entstehen großzügige Räume für die Verwaltung, das Oberstufenzentrum und die Klassen- Gruppen- und Fachräume. In der besten Lage – im sechsten Stock – befindet sich eine Kindertagesstätte, die die Terrassen im 5. und 6. Stock als Außenfläche mitnutzen kann. Ein teilweise überdachtes Sportfeld auf dem Dach ergänzt die Außenflächen des Schulhofes. Neben einer Zwei- und Dreifeld-Sporthalle für Schule und Vereine erhält der Campus eine zusätzliche bezirkliche Einfeld-Sporthalle für den Stadtteil.“
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Vorsitzender des Aufsichtsrats von SBH | Schulbau Hamburg: „Das Vorhaben ist ein echter Gewinn für die Schülerinnen und Schüler der HafenCity, aber natürlich auch für den gesamten Stadtteil. Es belebt das Gebiet rund um den Lohsepark und bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für alle Anwohnerinnen und Anwohner. Hier entsteht ein neues Stadtteil-Zentrum. SBH | Schulbau Hamburg als unser erfahrener städtischer Partner in Sachen Bildungsbau wird das Projekt weiter begleiten und erfolgreich umsetzen.“
Mandy Herrmann, Geschäftsführerin SBH I Schulbau Hamburg: „Mit der Auswahl der Architektur haben wir den größten Teil des Weges für dieses anspruchsvolle Bauprojekt schon geschafft. Wir freuen uns sehr, das Büro haascookzemmrich Studio 2050 für die Planung des Schulcampus HafenCity binden zu können. Der Entwurf geht wirklich hervorragend mit der zur Verfügung stehenden Fläche um und schafft für alle Nutzerinnen und Nutzer ausreichend Raum.“
Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH: „Es ist sehr erfreulich zu sehen, wie sich die HafenCity immer weiter zu einem attraktiven Wohnstandort in der Hamburger Innenstadt entwickelt, der insbesondere auch junge Familien mit Kindern anzieht. Die Anziehungskraft der HafenCity leitet sich aus unterschiedlichen Wohnraumangeboten, der zentralen Lage, der vielzähligen grünen Freiräume, aber auch der sehr gut ausgebauten sozialen Infrastruktur ab. Zu dieser zählen auch die vielen Angebote für Betreuung, Erziehung, Bildung und Ausbildung. Ich freue mich, dass mit den Plänen zum neuen Schulcampus HafenCity am Lohsepark ein weiterer wichtiger Baustein erfolgreicher Stadtentwicklung zur Umsetzung gelangt und damit ein wichtiger Ort des Lernens, des Austauschs und für vielfältige Sport- und Freizeitaktivitäten im Stadtteil entsteht.“
Meike Ludzay, Schulleiterin des Campus HafenCity: „Wir freuen uns auf den Neubau! Besonders froh sind wir, dass viele unserer pädagogischen Ideen aus dem Bau- und Flächenprogramm mit Unterstützung von Schulbau Hamburg in den Ausschreibungstext gelangt sind. In dem Siegerentwurf erkennen wir diese Vorstellungen wieder. Wir hoffen, dass möglichst viel davon nun umgesetzt wird.“
Die vorbereitenden Arbeiten auf dem Grundstück sollen Ende 2024 beginnen, der Hochbau startet im Frühjahr 2025. Die Fertigstellung ist für das Schuljahr 2026/27 geplant. Insgesamt werden bis zu 100 Millionen Euro in das Bauprojekt investiert. Das Gebäude wird – wie im Hamburger Schulbau üblich – energetisch nach dem höchsten Standard „EG 40“ erbaut und unterbietet damit in seiner Energieeffizienz den modernen Wohnungsbau noch einmal um 35 Prozent. Viele Dachflächen werden begrünt und für eine spätere Installation einer Photovoltaik-Anlage vorgesehen.
Die ersten 120 Schülerinnen und Schüler der neuen Schule lernen bereits jetzt in mobilen Klassenräumen auf dem Schulgrundstück. Während der Bauarbeiten müssen sie umziehen. Zusammen mit der HafenCity Hamburg GmbH wird dafür zurzeit mit Hochdruck ein freies Grundstück in der HafenCity als Übergangsstandort für die Schule gesucht. Schulbehörde, HafenCity Hamburg GmbH und Schulbau Hamburg werden die Schulgemeinschaft in Kürze über die weiteren Planungen informieren.
Der erste Preisträger haascookzemmrich Studio 2050 wird gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro Ramboll Deutschland, Überlingen ausgezeichnet. Die Jury hatte zwar um einige Änderungen gebeten, aber die Beauftragung ausdrücklich empfohlen. Aktuell wird die Planung mit den weiteren Fachplanern unter Einbeziehung der Nutzerinnen und Nutzer vertieft. Einen zweiten Preis hat die Jury an „wulf architekten gmbh,“ Stuttgart mit „JETTER Landschaftsarchitekten“, ebenfalls Stuttgart, vergeben. Der dritte Preis ging an die Arbeit von „léonwohlhage Gesellschaft von Architekten mbH“, Berlin mit „Hager Partner AG“, ebenfalls Berlin.
SBH | Schulbau Hamburg präsentiert die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung. Diese findet statt vom: 24. April bis zum 5. Mai
jeweils montags bis freitags von 7 bis 20 Uhr
im Foyer der HafenCity Universität,
Henning-Voscherau-Platz 1
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