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MSC errichtet neue Deutschlandzentrale in der Hamburger HafenCity  

19.01.2024
Die MSC Mediterranean Shipping Company baut ihre Präsenz in Deutschland signifikant aus. Die Gesellschaft wird ihre neue Deutschland-Zentrale auf dem Baufeld 73 in der Stockmeyerstraße in der Hamburger HafenCity errichten. 
Neben Platz für mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen auf dem Grundstück am Ericusgraben nördlich der Stockmeyerstraße, östlich des Lohseparks in der zentralen HafenCity auch mindestens 800 Quadratmeter öffentlich zugängliche Räumlichkeiten entstehen: Auf der Fläche soll ein Gebäudekomplex mit mindestens sieben Stockwerken und über 13.000 Quadratmetern Bürofläche errichtet werden. Darüber hinaus sind derzeit eine Dachterrasse mit Blick über HafenCity und Speicherstadt, ein Restaurant sowie ein Showroom von MSC in der Diskussion. Dieser Teil soll vor allem der Hamburger Öffentlichkeit zugutekommen und öffentlich zugänglich sein.

Der neue Standort bietet eine gute Vernetzung und Nachbarschaft: Rund um den Brooktorkai und den Ericusgraben haben sich in der zentralen HafenCity bereits zahlreiche Firmen aus den Branchen maritime Logistik, Medienwirtschaft und Handel angesiedelt. Durch die öffentlichen Verkehrsmittel ist der Standort hervorragend angebunden. Das geplante Gebäude soll auf mehr als 2.600 Quadratmeter Grundstücksfläche in der Tradition der Hamburgischen Fleetbebauung, wie zum Beispiel beim nahegelegenen Kaispeicher A (Maritimes Museum), direkt an der Wasserkante liegen und zum Teil im Hafenbecken gebaut werden.
 

„Hamburg hat für MSC seit jeher eine große Bedeutung. Die Stadt ist einer unserer Heimathäfen und die neue Zentrale ist ein wichtiger Teil unserer Vision für Hamburg. Mit künftig 500 bis 700 Beschäftigten am Standort wollen wir unser Geschäft in Hamburg und Deutschland insgesamt deutlich ausbauen. Als Hamburger freue ich mich besonders, dass wir durch die geplanten öffentlichen Räumlichkeiten noch stärker in den Austausch treten und Teil von Hamburg werden können“, sagte Nils Kahn, Geschäftsführer von MSC Deutschland.
 

 
Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg: „Die MSC Mediterranean Shipping Company engagiert sich langfristig im Hamburger Hafen – die neue Deutschland-Zentrale in der HafenCity macht diese Verbundenheit deutlich. Die neue Unternehmenszentrale stärkt Hamburgs Position als führender deutscher Schifffahrts-Standort und auch das Netzwerk der maritimen Industrie hier vor Ort. Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit und über die zusätzlichen Arbeitsplätze, die entstehen werden.“ 
 

Dr. Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH
: „Nach der Zustimmung der Kommission für Bodenordnung konnte die Anhandgabe des  Grundstücks unmittelbar erfolgen. MSC Deutschland erhält damit Zugang zu einem hochwertigen zentralen und bestens vernetzten Standort, während die HafenCity ihre Rolle als innerstädtischer Unternehmensstandort weiter ausbaut. Die künftige Firmenzentrale passt sich städtebaulich wie auch von der Nutzungskonzeption nahtlos in die umliegenden Quartiere ein.“ 


Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator der Freien und Hansestadt Hamburg:
 „Dass MSC mit der neuen Deutschland-Zentrale einen attraktiven Ankerpunkt in der HafenCity bekommt, war in unserer Partnerschaft ein wichtiges Essential. Damit können mehr Wertschöpfung und mehr Arbeitsplätze geschaffen werden – gut für MSC und gut für Hamburg. Vielen Dank an alle Beteiligten, dass die Grundstückstransaktion mit der Anhandgabe gut vorangekommen ist. Immer mehr können wir die neue Partnerschaft nun mit Leben füllen.“

 
Im nächsten Schritt wird MSC in Abstimmung mit der Stadt Hamburg einen Architekturwettbewerb für die Gestaltung des Gebäudes ausloben. Es soll nach besonders hohen Umweltstandards errichtet werden (DGNB Sonderauszeichnung Umweltzeichen). Aktuell ist der Baubeginn für das Jahr 2026 geplant. 

Die aktuelle Niederlassung von MSC in Hamburg befindet sich seit 2022 in der Speicherstadt. Für das Schifffahrtsunternehmen, das den globalen Hauptsitz in Genf hat, ist der Bau der Deutschlandzentrale ein weiteres Zeichen der strategischen Bedeutung des Hamburger Hafens und des Potenzials des Standortes an der Deutschen Bucht.


Zuletzt konnte sich MSC im Dezember zusammen mit der Stadt Hamburg über 92 Prozent an der Hamburger Hafen und Logistik AG sichern. Gemeinsam wollen die Stadt Hamburg und MSC die strategische Entwicklung der HHLA und des gesamten Hamburger Hafens vorantreiben. Der Abschluss der Transaktion, die noch unter Vorbehalt der Zustimmung der Hamburger Bürgerschaft und der Aufsichtsbehörden steht, wird im Laufe 2024 erwartet.

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